VERANSTALTUNGEN

Wir wünschen

Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr

- 2025 -

Januar

ab 16:30 Uhr im "Hotel am Bahnhof"

17.01.2025

Neujahrsempfang SDL/Land

16:00 Uhr - "Theater der Altmark"

Februar

März

April

Mai

01.05.2025

Pferdebahn-Ausfahrt

öffentlich

18.05.2025

Internationaler Museumstag

Juni

14.06.2025

54. Roland-Fest

Stendal (13.06-15.06)

14.06.2025

Tag der Backsteigotik

Juli

20.07.2025

10. Hus.-Rgt. i.Tr. SDL e.V.

gegr. am 20.07.2007 (18)

August

September

14.09.2025

Tag des offenen Denkmals

Oktober

03.10.2025

Pferdebahn-Ausfahrt

öffentlich

03.10.2025

11. Stendaler Handwerker-Markt

November

16.11.2025

Volkstrauertag

10:00 Uhr, Altes Dorf

Dezember

Museum

Bücher

Als Husar im I. Weltkrieg

Briefe, Tagebuchauszüge und Fotographien des Freiherrn Albrecht Knigge. Ergänzt, kommentiert und herausgegeben von Heinrich Graf von Reichenbach (Verlag Dr. Köster Berlin)

ISBN 978-3-89574-866-0

Im Jahr 1916 tritt der 17jährige Schüler Albrecht Freiherr Knigge, ein Nachfahre des Philosophen und Schriftstellers Adolph Freiherr Knigge, nach Befürwortung seines an den Kaiser gerichteten, Immediats-Gesuches' in das Magdeburgische Husaren Regiment Nr. 10 in Stendal ein. Dort noch "aufgesessen" an Lanze und Säbel ausgebildet, absolviert der junge idealistische Rekrut anschließend die Fähnrichsausbildung in Döberitz und wird danach als Beobachtungs- und Erkundungsoffizier zur 7. Infanterie Division in den Stellungskrieg nach Nordfrankreich und Flandern kommandiert. Seine Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken dokumentiert er in vielen Briefen an seine Eltern sowie in seinen Kriegstagebuch­ Aufzeichnungen, die er um Dokumente und viele selbst aufgenommene Fotographien ergänzt. Ungeschönt beschreibt Freiherr Knigge seine Ausbildung und dann das Leben, Überleben, Töten und Sterben in einer Umgebung absoluter Destruktion, beherrscht von herab­ wuchtenden Granaten und Fliegerbomben, rasenden Splittern, Geschoß und Schrapnell und wabernden, Gaswolken über vielfach vernichtetem Grund. Ebenfalls schildert er seine Ruhephasen hinter der Front und sein Leiden als Schwerverwundeter in Feldlazarett und Hospital. - Wie die meisten Kriegsteilnehmer wechselt auch Knigge geistig zwischen zwei völlig, gegensätzlichen Parallelwelten; zum einen der friedenszeitlichen „Ordnung zivilisatorischer Menschlichkeit“ und zum anderen einer kruden „Ordnung des Krieges“, in welcher der Kriegskonflikt - angesehen als ein temporärer Ausnahmezustand - die Aushebelung von zivilisatorischen Denk- und Handlungsweisen und christlicher Ethik zu rechtfertigen, ja zu fordern scheint. Außer militärhistorisch interessanten Details vermitteln die Aufzeichnungen des jungen couragierten Leutnants vieles vom Wesen des vergehenden monarchistischen Zeitalters und von den Wertevorstellungen in einer versinkenden Gesellschaftsordnung, die heutzutage immer weniger verstanden, häufig falsch beurteilt und oftmals verkehrt dargestellt wird. - Umfassende Endnoten und eine ausführliche Kommentierung vom Herausgeber ergänzen die Schilderungen und Gedanken des Freiherrn Knigge und setzen diese zu den übergeordneten militärgeschichtlichen Ereignisrahmen sowie zu gesellschaftlich-soziolo-gischen Aspekten in Bezug.

Das Magdeburger Korps im Felde (1918)

Auszüge aus dem Vorwort zur zweiten Ausgabe.

Die Grundlage des vorliegenden Werkes bilden Aufnahmen, die auf einen im Mai 1916 erschienenen Kommandantur- befehl der Stadt Lens hin gesammelt wurden in der Absicht, ein Album von 50 bis 100 Photographien der Stadt und ihrer nächsten Umgebung herauszugeben ...

... Das Werk wurde zunächst im Felde hergestellt, um es den Angehörigen des Korps zum möglichst geringen Preise überlassen zu können. - Nach Fertigstellung der ersten 10.000 Bücher begannen im Herbst 1918 die Rückmärsche, und dabei mußte der Eisenbahnwagen, in dem das Werk verladen war, in Belgien abgestellt werden, da es galt, wichtigere Dinge, wie Munition und Verpflegungsmittel, in erster Linie zu befördern.  ...

aufgearbeitet
unbearbeitet